Pale Ale
Die Bezeichnung Pale Ale tauchte erstmals Anfang des 18. Jahrhunderts in England auf. Der englische Name Ale für Bier war zu dem Zeitpunkt schon weit geläufig. Die Ergänzung des englisches Wortes Pale zu Deutsch hell oder blass bezieht sich auf die Farbgebung.
Der hellere Farbton der von hellem Gold bis seichtem Bernstein reicht entsteht durch die zu dem Zeitpunkt noch nicht groß bekannten hellen Malze. Die Geschichte der hellen Malze die um das Jahr 1730 startet ist also maßgeblich mit verantwortlich für die Entstehung von Pale Ales.
Das Pale Ale wird nicht nur in seiner Optik durch helle Malzsorten geprägt sondern auch im Geschmack. Die Verbindung von hellem Malz, wie Roggen- oder Weizenmalz mit Aromahopfen lässt dem Aromaspektrum viel Freiraum.
Oftmals lassen die verwendeten Aromahopfen ein Pale Ale besonders fruchtig intensiv schmecken. Das fruchtige Bukett durchzieht den Genuss wie ein roter Faden, der beim Öffnen mit seinem fruchtig Duft beginnt und dann Schluck für Schluck verläuft.
Ähnlich wie ein India Pale Ale ist ein Pale Ale ein hopfenbetontes Bier, welches sich ebenso großer Beliebtheit erfreut.
Anders als ein India Pale Ale spricht das Pale Ale genau die Craftbier Fans, die volles Hopfenaroma mögen allerdings auf etwas Bittere verzichten möchten und sich dennoch gerne von der Aromavielfalt überraschen lassen. Ähnlich wie bei dem IPA wirkt ein Pale Ale zwar auch Hopfenintensiv ist dabei aber deutlich weniger Bitter auf der Zunge und hat ein leichteren Alkoholgehalt. Der oft hohe Anteil der internationalen Bittereinheiten IBU wirkt viel weicher und lässt den fruchtigen Aromen nach tropischen Früchten den Vortritt.